Eigenfettbehandlung
Sinnvoll einsetzen, was die Natur Ihnen ausreichend gab
Fetttransfer mit Eigenfettbehandlung
Falten lassen sich auffüllen, Unebenheiten ausbessern und Dellen begradigen. Die Eigenfettbehandlung verwandelt das über die Jahre fleißig angelegte Hüftgold in feste Konturen und glatte Haut.
Mit Lipofilling die Konturen verschönern
Das Prinzip ist so simpel wie genial: Was der Körper an der einen Stelle zu viel hat, wird verwendet, um auszugleichen, was ihm anderswo fehlt. Keine andere Methode erfreute sich in den letzten Jahren eines größeren Beliebtheitszuwachses als die Eigenfettbehandlung.
Eigenfett eignet sich ideal für den Einsatz in der ästhetischen Medizin: Es ist leicht zu gewinnen, meist in reichlicher Menge vorhanden, und bleibt, einmal vom Körper angenommen, dauerhaft erhalten. Dabei stehen Ihnen verschiedene Operationstechniken wie die Nanofett- oder die Mikrofettmethode zur Verfügung, um Ihren Körper nach Ihren Wünschen formen zu lassen. Welche Methode für Sie am besten geeignet ist, hängt von Ihren körperlichen Voraussetzungen ebenso ab, wie von Ihren individuellen Vorstellungen.
Kommt eine Eigenfettbehandlung für mich infrage?
Wenn Sie Ihre Fettpölsterchen loswerden wollen und gleichzeitig bestimmte Bereiche Ihres Körpers auffrischen und aufpolstern lassen möchten, ist eine Behandlung mit Eigenfett der ideale Weg. Die dabei bestehenden Möglichkeiten sind mannigfaltig: Eigenfett eignet sich um Konturungleichheiten im Gesicht auszugleichen, die Brust sanft zu vergrößern, die Lippen aufzufüllen, die Hautqualität am Hals zu verbessern, Narben zu korrigieren oder um am ganzen Körper kleine Dellen und Unebenheiten auszugleichen.
Das Erstgespräch
Die Möglichkeiten der Eigenfettbehandlung sind so vielfältig wie die Wünsche und Vorstellungen unserer Kundinnen. Deshalb ist es unbedingt notwendig, in einem Erstgespräch zu klären, welche Problemzone mit einem Fetttransfer verschönert werden soll und welche Behandlung dazu am besten geeignet ist. Ziel der Eigenfettbehandlung sind schlankere Körperformen und klarere Konturen, die perfekt zu Ihrem Äußeren passen.
Dr. Beck wird im Erstgespräch
- mit Ihnen über Ihre Zielsetzung sprechen und einen individuell auf Ihre Problemzonen und Wünsche abgestimmten Behandlungsplan entwickeln
- festlegen, an welchen Stellen Fett entnommen werden soll
- Fotos für die Dokumentation erstellen
- die Operationstechniken und -möglichkeiten im Detail erklären
- festlegen, ob die OP ambulant oder unter Dämmerschlaf – bzw. Vollnarkose durchgeführt wird
- Hinweise und Tipps für eine optimale Vorbereitung auf die OP geben
- über die Kosten der Behandlung aufklären
- Sie über Risiken aufklären
Behandlungsablauf
Der Transfer mit Eigenfett dauert je nach Größe des Areals ein bis vier Stunden und erfolgt in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung. Er kann aber auch unter Dämmerschlaf- oder Vollnarkose durchgeführt werden. Beim Eingriff selbst werden zunächst kleine Schnitte gesetzt, über die die Kanülen eingeführt werden, durch die das Fett abgesaugt wird. Die Einstiche müssen meist nicht vernäht werden, sie werden mit kleinen Streifenpflastern versorgt.
Das Fett wird speziell aufbereitet und kommt dann an den Stellen zum Einsatz, die aufgefüllt oder aufgepolstert werden sollen.
Nach der Operation erhalten Sie spezielle Kompressionswäsche, die Sie etwa fünf Wochen lang tragen sollten. Sie unterstützt das Bindegewebe und trägt zu einem schnelleren Heilungsprozess bei. In dieser Zeit kommen Sie zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen in unserer Ordination vorbei. Schwellungen sind unser „main concern“ nach der OP. Am Körper sind die Schwellungen sechs Wochen lang ein Thema, im Gesicht etwa eine Woche.
Schon nach zwei bis drei Tagen nach dem Eingriff sind Sie arbeitsfähig. Bei Behandlungen im Gesicht sind Sie nach einer Woche wieder gesellschaftsfähig. In den ersten drei Wochen nach der OP sollten Sie auf körperliche Arbeit sowie Sport verzichten.
Nach etwa zwei bis drei Monaten sind alle Schwellungen zurückgegangen, das Endergebnis der Operation wird nach vier bis fünf Monaten sichtbar.
Da mit dem Transfer von Eigenfett sehr unterschiedliche Bereiche aufgepolstert oder aufgefüllt werden können, ist der Preis davon abhängig, welche Zielsetzung Sie verfolgen bzw. welcher Körperbereich verschönert werden soll.
Prinzipiell kann jedoch gesagt werden, dass eine Eigenfettbehandlung bei uns je nach Ausmaß und Anzahl der behandelten Areale zwischen 1.200,- und 6.500,- Euro kostet. Im Preis sind selbstverständlich alle Leistungen wie Anästhesie- oder Nachsorgekosten inkludiert.
Mein Tipp:
„Die Haltbarkeit ist das Thema, das ich am häufigsten mit meinen Patienten bespreche. Es ist am schwierigsten zu verstehen und hat viel mit dem subjektiven Empfinden zu tun. Wissenschaftlich kann man sagen: Etwa 70 Prozent der Fettzellen überleben die Behandlung, und das dauerhaft. Sie gehen nie wieder weg. Subjektiv ist das leider anders: Nach einmal Eigenfett in die Lippen haben viele den Eindruck, dass nichts übrig geblieben ist. Das hat damit zu tun, dass das Fett natürlicher und vor allem weicher als z.B. die Hyaluronsäure ist. Ich plane deswegen mit meinen KundInnen von vorn herein drei Behandlungen ein, dann bekommt man einen sichtbaren Volumenzuwachs bei maximaler Natürlichkeit, unsichtbar für jeden anderen.“
„Viele Menschen werden mit zunehmendem Alter immer dicker, leben ungesund und steigern ihr Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen. Bei meinen PatientInnen ist es häufig umgekehrt: Sie ernähren sich bewusst, leben gesund, sind sportlich und machen regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen. Sie werden aber dünner, verlieren den Körperfettanteil mit den Jahren und wirken älter, härter und knöchriger dadurch. Die Eigenfettbehandlung ist DIE ideale Ergänzung für sie.“
FAQs
Einmal entfernte Fettzellen kehren nicht wieder, die zunächst vorgenommene Fettabsaugung ist also grundsätzlich von dauerhafter Wirkung. Je gesünder Sie jedoch nach einer Fettabsaugung leben, desto mehr Freude werden Sie an dem Resultat des Eingriffs haben.
Das dann transferierte Körperfett wird in den ersten drei Monaten nach dem Eingriff bis zu einem gewissen Grad vom Körper wieder abgebaut. Das kann eine weitere Behandlung notwendig machen, nach der das Fettgewebe im Normalfall dauerhaft vorhanden bleibt. Etwa fünfzig bis siebzig Prozent des eingebrachten Fettgewebes bleiben nach der ersten Behandlung in seiner neuen Position bestehen.
Jede Operation, ob ästhetischer Natur oder nicht, birgt ein gewisses Risiko, das aber durch ärztliche Sorgfalt, Können und beste Materialien minimiert werden kann. Konkret können durch das zunächst vorgenommene Fettabsaugen Hämatombildungen, Schwellungen sowie in seltenen Fällen Wundinfektionen auftreten. Bei Raucherinnen und Rauchern steigt das Risiko einer Wundheilungsstörung allerdings drastisch an.